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Schwerpunkte

In Abhängigkeit von den Bedürfnissen der Patient*innen und ihren Familien sowie vom Krankheitsbild wird/werden im Rahmen eines stationären Aufenthalts

  • die Diagnose "Epilepsie" gestellt oder überprüft
  • eine Klassifikation der epileptischen Anfälle sowie eine Einordnung des Epilepsiesyndroms durchgeführt
  • ein Therapieplan zur Verbesserung der Anfallssituation und/oder Optimierung der Medikamentenverträglichkeit erstellt
  • nicht-medikamentöse Therapien wie die ketogene Diät und modifizierte Atkins-Diät eingesetzt
  • Therapieeffekte mit Hilfe des elektronischen Therapiemanagement-Systems EPI-Vista® dokumentiert und ausgewertet
  • in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein weitere diagnostische Maßnahmen bis hin zum prä-chirurgischen Epilepsie-Monitoring organisiert
  • Schulungen zum Thema "Epilepsie" für Kinder, Jugendliche und Eltern durchgeführt
  • die Krankheitsverarbeitung bei Patient*innen und ihren Familien unterstützt
  • beim Übergang ins Erwachsenenalter zu Themen wie Berufsfindung und Selbständigkeit beraten und der Wechsel in die Erwachsenenmedizin vorbereitet
  • durch die Kolleg*innen der Disziplinen Ergotherapie, Physiotherapie, Heilpädagogik und Psychologie der Entwicklungsstand des Kindes bestimmt und eine Beratung hinsichtlich Fördermaßnahmen und Hilfsmitteln angeboten
  • bei Verhaltensauffälligkeiten und/oder psychologisch-psychiatrischen Problemen als Symptom einer gemeinsamen Grunderkrankung oder als Folge der Epilepsie eine kinder- und jugendpsychiatrische Mitbeurteilung ermöglicht und ggf. medikamentöse oder nicht-medikamentöse Behandlungen empfohlen
  • eine Sozialberatung zu rechtlichen Fragen, Entlastungsmöglichkeiten, Behindertenausweis u.a. durchgeführt
  • Unterstützungsmöglichkeiten in Krippe, Kindergarten und Schule erarbeitet und eingeleitet
  • Angehörige, Mitarbeiter*innen aus Kindergärten, Schulen und Vereinen hinsichtlich des Umgangs mit epileptischen Anfällen und der Bedeutung der Erkrankung informiert und geschult
  • die Zusammenarbeit mit Ansprechpartner*innen am Heimatort (niedergelassene Kinderärzt*innen und Kinderneurolog*innen, Kliniken, Therapeut*innen etc.) koordiniert

Ein Kooperationsvertrag mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, gewährleistet eine enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinder und Jugendmedizin II -Neuropädiatrie und Sozialpädiatrie-, dem Institut für Neuroradiologie sowie weiteren Instituten und Kliniken des UKSH und sichert den Zugang zu allen modernen diagnostischen Verfahren.

Auch nach Ende des stationären Aufenthalts bleiben wir Ansprechpartner für die Familien: durch die Dokumentation von Anfällen, Medikamenten und Nebenwirkungen in EPI-Vista® sowie die Nachrichtenfunktion des Programms können wir dann Anpassungen der Therapie vornehmen und Fragen beantworten.

Sollten Sie spezielle Fragestellungen zum Thema "Epilepsie" haben, die hier nicht aufgeführt sind, sprechen Sie uns bitte an. Wir können in fast allen Fällen helfen oder Hilfe vermitteln.